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Kinoplakat: Was geht - Die Fantastischen Vier
Hip Hop in Filmform
Titel Was geht - Die Fantastischen Vier
Regie Dieter Zimmermann, Deutschland 2001
Darsteller Michael "Michi" Beck, Thomas Dürr, Michael Bernd "Smudo" Schmidt, Andreas "And.Ypsilon" Rieke u.a.
Genre Musik, Dokumentation
Filmlänge 85 Minuten
Deutschlandstart
23. August 2001
Inhalt

Mit entwaffnender Dynamik setzten sie sich vor über einem Jahrzehnt über vermeintliche popkulturelle Widersprüche hinweg und veröffentlichten das erste deutschsprachige HipHop-Album: DIE FANTASTISCHEN VIER.

Die Musikwelt staunte und schimpfte und brauchte gut zwei Jahre, um mit dieser Unverfrorenheit fertig zu werden. Das stetig steigende Publikum jedoch war schnell begeistert und die zur damaligen Zeit ungeliebte Popsprache Deutsch erlebte einen grandiosen Durchbruch.

Dank ihrer Hitsingles wie "Die Da", "Sie ist Weg" oder "MfG", der enormen Live-Präsenz der FANTAs sowie ihrer Standfestigkeit und Stilsicherheit durch alle Phasen ihrer Karriere hindurch sind sie ein zeitgenössisches Pop-Phänomen geworden ...

Was zu sagen wäre

Regisseur Dieter Zimmermann begleitete Thomas D, Smudo, And.Y und Hausmarke fast zwei Jahre mit der Kamera und zeigt - unterstützt von privaten Videoaufnahmen der FANTAs - die erfolgreichsten HipHopper Deutschlands, wie man sie bislang selten zu sehen bekam: vor, während und nach dem Bandzyklus einer Albumproduktion, in mitreißenden Konzertaufnahmen und intimen, kreativen Momenten.

Der Film gibt Einblicke in das Bandleben auf der Bühne, Backstage und Privat. Um den Film zu mögen, muss man natürlich die Fantastischen Vier gut finden und, ganz allgemein, Interesse am Musikbetrieb haben. Dann hat der Film seine Momente. Insgesamt aber frage ich mich, was Dieter Zimmermann in zwei Jahren gedreht haben mag, wenn am ende nur 85 Minuten Doku draus geworden sind. Ich glaube nicht, dass die FantaVier langweilige Zeitgenossen sind, ich fürchte eher, sie haben Zimmermann diverse Sequenzen nicht erlaubt, zu zeigen.

Wertung: 4 von 6 €uro
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