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Plakatmotiv: Vertical Limit (2000)

Groß! Geil! Kino!
Anything goes!

Titel Vertical Limit
(Vertical Limit)
Drehbuch Terry Hayes & Robert King
Regie Martin Campbell, USA 2000
Darsteller

Chris O'Donnell, Robin Tunney, Bill Paxton, Izabella Scorupco, Scott Glenn u.a.

Genre Thriller, Abenteuer
Filmlänge 124 Minuten
Deutschlandstart
25. Januar 2001
Inhalt

Ihre letzte gemeinsame Klettertour liegt Jahre zurück und endete fast in einer Katastrophe. Damals waren Peter, Annie und ihr Vater in der Steilwand unterwegs und, weil eine andere Klettergruppe verunglückte, hingen alle drei aneinander haltlos im Seil. Ihr Vater zwang Peter, ihn vom Seil zu schneiden, um die beiden zu retten. Der Vater stürzte in den Tod. Seither haben sich die Wege von Peter Garrett und seiner Schwester Annie getrennt.

Jahre später droht ein weiteres Unglück, droht, sie für immer auseinanderzureißen: Bei dem Versuch, den K2, den zweithöchsten Berg der Welt, zu bezwingen, wird Annie gemeinsam mit dem egoistischen Milliardär Elliott Vaughn in einer Gletscherspalte verschüttet. In einem Wettlauf gegen die Zeit versucht Peter zusammen mit dem exzentrischen Kletterer Montgommery Wick und einem kleinen Rettungsteam das Unmögliche.

Mit hochexplosivem Nitroglyzerin auf dem Rücken kämpft er sich den unberechenbaren Berg hinauf, jenseits des vertical limit, jener Grenze, wo der Mensch nur 36 Stunden überleben kann. Peter stellt fest, dass Lawinen und Schneestürme nicht der einzige Feind in den eisigen Höhen sind …

Was zu sagen wäre

Groß! Geil! Kino over the edge – und völlig sinnbefreit. Das Setting ist das Script: Stell dir vor, Du bist unterwegs Plakatmotiv: Vertical Limit (2000)an einem der schwierigsten Berge der Welt, dem K2, und dann stell Dir vor, welche Gefahren Dich erwarten.

"Vertical Limit" sorgt dafür, dass diese Gefahren garantiert alle plastisch vor unserem Auge zur Entfaltung kommen werden. „Vertical Limit” gehört zu der Sorte Film, die wie ein Cheeseburger von McDonald's funktionieren; die sättigen auch nicht und viele Menschen bestreiten auch, jemals auch nur zu McDonald's zu gehen.

Aber diese Cheeseburger sind halt für den Momant saulecker und dieser Film macht für den Moment im Kino sau viel Spaß. Und mehr braucht's eben manchmal auch nicht. Gegen „Vertical Limit ” wirkt Sylvester Stallones  schon fast, wie ein behutsam inszenierter Dokumentarfilm über die Gafahren, die im Berg lauern.

Martin Campbell, nach James Bond: GoldenEye und Die Maske des Zorro ein routinierter Action-Veteran hat die Grundmuster seiner Story bewusst überschaubar gehalten. „Vertical Limit” ist ein Action-Vehicel, geeignet, Atemlosigkeit zu simulieren und dabei zu erzeugen, auch wenn die meisten Stunts vor der vergleichsweise bequemen Green Screen simuliert worden sind.

Wunderbar ist der Auftrtt von Bill Paxton (U-571 – USA 2000; Titanic – USA 1997; Twister – USA 1996; True Lies – USA 1994) als exzentrischer Milliardär – ordentlich exzentrisch, ordentlich gnadenlos und so, dass der Zuschauer ihn keine Sekunde gerne haben muss; sowas sielt Paxton gerne.

Wertung: 9 von 11 D-Mark
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