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Kinoplakat: Der Eisbär

Gelungenes Regiedebüt.
Respekt, Herr Schweiger.

Titel Der Eisbär
Drehbuch Granz Henman
Regie Til Schweiger + Granz Henman, Deutschland 1998
Darsteller

Til Schweiger, Karina Krawczyk, Benno Fürmann, Florian Lukas, Vladimir Weigl, Jürgen Tarrach, Thierry van Werveke, Robert Viktor Minich, Heiner Lauterbach, Ralph Herforth, Ralf Richter, Leonard Lansink, Leander Haußmann, August Schmölzer, Willi Thomczyk, Christof Wackernagel u.a.

Genre Thriller, Action
Filmlänge 90 Minuten
Deutschlandstart
12. November 1998
Inhalt

Leo hat ein Problem, weil er den Falschen gekillt hat.
Nico vermasselt ihren Auftrag, weil ihr Wagen geklaut wurde.
Fabian und Reza wissen nicht, dass in dem Wagen, den sie geklaut haben, eine Bombe tickt.

Leo hat nichts mehr zu verlieren und Durst auf Tequila. Im hässlichsten Ort der Welt, „Paul's Eck“, trifft er auf die große Liebe: Nico.

Leo und Nico und Fabian und Reza erleben auf ihre Weise den Abend ihres Lebens. Erst in der Morgendämmerung wendet sich das Blatt.

Eine wilde Geschichte, in der nicht alle überleben, die wir lieben …

Was zu sagen wäre

Im Jahr 1 nach Knockin' on Heaven's Door (1997), den Til Schweiger (Replacement Killers – 1998; „Das Superweib“ – 1996; Männerpension – 1996; „Der bewegte Mann“ – 1994) produziert hat, habe ich von dieser ersten Regiearbeit Til Schweigers eine Art Fortsetzung oder Fortführung dieser Art Film erwartet. Ich bekomme eben das und auch etwas ganz anderes. Es gibt Gangster, es gibt wilde Schießereien, es gibt eine an Quentin Tarantino angelegt vertrackte Erzählkonstruktion mit Rückblenden, es gibt lakonischen Witz.

Vielleicht sollte man es damit auch einfach bewenden lassen. „Der Eisbär“ ist kein großer Film, der aus sich selbst heraus Kraft zum historischen Verbleib findet. Er bleibt dem deutschen Kino als Schweigers Regiedebut in Erinnerung, das charmant ist, gut besetzt und Szenen hat, die im Moment spaß machen. Es gibt wahrlich viel schlechtere regiedebutanten. Respekt, Herr Schweiger!

Wertung: 7 von 11 D-Mark
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