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Plakatmotiv: The Watcher (2000)

Ein Serienkiller-Thriller.
Noch einer. Offen bleibt, warum

Titel The Watcher
(The Watcher)
Drehbuch Darcy Meyers & David Elliot & Clay Ayers
Regie Joe Charbanic, USA 2000
Darsteller

Keanu Reeves, James Spader, Marisa Tomei, Ernie Hudson, Chris Ellis, Robert Cicchini, Yvonne Niami, Jennifer McShane, Gina Alexander, Rebekah Louise Smith, Joseph Sikora, Jillian Peterson, Michele DiMaso, Andrew Rothenberg, David Pasquesi u.a.

Genre Thriller
Filmlänge 102 Minuten
Deutschlandstart
18. Januar 2001
Inhalt

Traumatisiert und völlig ausgelaugt von der Jagd nach Psychopathen und Serienkillern, hängt FBI Agent Joel Campbell seinen Job in Los Angeles an den Nagel und zieht nach Chicago. Doch die erhoffte Ruhe hält nicht lange an.

Schon bald ereignen sich mysteriöse Morde an jungen, alleinstehenden Frauen, die eindeutig die Handschrift eines alten Bekannten tragen: David Allen Griffin. Der Serienmörder, der auch Campbells damalige Freundin auf dem Gewissen hat, möchte das makabere Katz-und-Maus-Spiel mit dem Agenten fortsetzen: Er schickt ihm Fotos seiner nächsten Opfer und lässt ihm jeweils 24 Stunden Zeit, die Mädchen ausfindig zu machen.

Bald steht auch Campbells Psychotherapeutin Polly auf der Todesliste des Killers ...

Was zu sagen wäre

Irgendwann war dann gut! Das Genre des Serienkillerfilms hatte 1991 der Film Das Schweigen der Lämmer ins Bewusstsein gehoben. Seither überboten sich Filmemacher in der Schilderung von Abartigkeiten, die solche ohnehin als psychisch derangiert erkannten Killer sich ausdenken mochten. Der vorliegende Film war nicht der letzte, nicht der schlechteste, sicher nicht der beste.

Überraschung ruft Keanu Reeves Rollenwahl hervor, der eher auf die Rolle des smarten Helden aboniert schien (Matrix – 1999; Im Auftrag des Teufels – 1997; "Außer Kontrolle" – 1996; Dem Himmel so nah – 1995; Vernetzt – Johnny Mnemonic – 1995; Speed – 1994; Viel Lärm um nichts – 1993; Bram Stokers Dracula – 1992; Gefährliche Brandung – 1991; Gefährliche Liebschaften – 1988). Hier ist er der Killer. Womöglich hoffte er, ähnlich brillant geführt zu werden, wie damals Anthony Hopkins von Jonathan Demme und damit ähnlich erfolgreich zu sein. Daraus ist leider nichts geworden. Reeves bleibt blass. Die Regie einfallslos.

Wertung: 3 von 6 €uro
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