Juli 1969. Die Mondlandung von Apollo 11 steht kurz bevor. Bald wird zum ersten Mal ein Mensch den Mond betreten – ein Medienereignis weltweit.
Schauplatzwechsel: das kleine Städtchen Parkes in Australien! Ohne Parkes gäbe es keine TV-Übertragung. Cliff Buxton und seine Crew leiten „The Dish“ – das ist der Name eines gigantischen Radioteleskops, das mitten auf einer Schafweide steht. Von hier aus werden die Signale von Apollo 11 empfangen, um die Bilder einem Millionenpublikum vor den Fernsehgeräten zu präsentieren. Alles läuft bestens: Bürgermeister Bob McIntyre und seine Frau bereiten in ihrem Städtchen alles für den großen Einsatz vor und Australiens Premierminister ist stolz auf seine Leute in Parkes.
Doch dann passiert etwas Unvorhergesehenes: Mitch verliert durch einen technischen Defekt das Signal zu Apollo 11. Ohne dieses Signal können keine Bilder empfangen werden. Was tun? Sagt man der NASA die Wahrheit, ist Parkes aus dem Rennen und steht als inkompetent da. Also beschließt man kuzerhand, den Fehler selbst zu beheben.
Und das wenige Stunden vor Mondlandung und diesem Satz: „Ein kleiner Schritt für mich. Aber ein großer Schritt für die Menschheit!“
Der Film sorgte in Australien fürs fünftbeste Einspielergebnis aller Zeiten. Die Story glänzt durch saukomische Dialoge, gut dosierte Selbstironie und köstlich schrullige Charaktere – dazu die Musik aus den 60ern. Ein starker Mix. Unaufgeregt, melancholisch und charmant.
Das Städtchen Parkes erfreut sich seit Start des Films in Australiens an großer Attraktivität unter Touristen.
Der Film basiert zwar lose auf der realen Geschichte, hat allerdings nur wenig mit den wirklichen Ereignissen zu tun. Für die Mondlandung gab es anfänglich drei Empfangsstationen: Goldstone in Kalifornien für die Nördliche Hemisphäre, sowie eine Station in der Nähe von Canberra und jene in Parkes (Parkes-Observatorium), jeweils in Australien. Alle drei Stationen konnten die Fernseh- und Tonsignale vom Mond bzw. der Raumfähre empfangen, jene in Parkes war allerdings das stärkste, weswegen von Anfang an auf dieses Signal gesetzt wurde. Der australische Premierminister war nicht in Parkes vor Ort, sondern in Canberra.
Richtig im Film ist, dass die Station während der Übertragung tatsächlich sehr starken Winden ausgesetzt war und sie diese Probleme handhaben musste.