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Kinoplakat: Sweet and Lowdown

Das Leben ist Jazz
der Jazz ist Komödie

Titel Sweet and Lowdown
(Sweet and Lowdown)
Drehbuch Woody Allen
Regie Woody Allen, USA 1999
Darsteller

Sean Penn, Samantha Morton, Uma Thurman, Brian Markinson, Anthony LaPaglia, Gretchen Mol, Vincent Guastaferro, John Waters, Constance Shulman, Kellie Overbey, James Urbaniak, Marc Damon Johnson, Darryl Alan Reed, Dick Monday, Josh Mowery u.a.

Genre Drama, Komödie
Filmlänge 89 Minuten
Deutschlandstart
30. März 2000
Website woodyallen.com
Inhalt

In den 20er und 30er Jahren gilt er nach Django Reinhardt als der „zweitbeste Gitarrist der Welt”: Der Jazz-Musiker Emmet Ray, der sich mit Engagements in Nachtclubs über Wasser hält und seine Gagen ab und zu als Teilzeit-Zuhälter aufbessert. Neben der Musik interessieren ihn vor allem schnelle Autos, modische Kleidung und schöne Frauen.

Als er die stumme Wäscherin Hattie kennenlernt, scheint sein unstetes Leben für eine Weile zur Ruhe zu kommen. Doch Emmet ist viel zu sehr Egozentriker und selbstverliebter Künstler, als dass er sich ändern könnte …

Was zu sagen wäre

Nach "Zelig" und "Broadway Danny Rose" beschäftigt sich Woody Allen zum dritten Mal mit einer fiktiven Biografie. Und wie so oft spielt die Musik eine tragende Rolle: Mit swingendem Jazz, einer wendungsreichen Story und mit Sean Penn einem guten, den Film tragenden Hauptdarsteller (Being John Malkovich – 1999; Der schmale Grat – 1998; The Game – 1997; U-Turn – Kein Weg zurück – 1997; Dead Man Walking – 1995; Carlito's Way – 1993; Die Verdammten des Krieges – 1989; Ich glaub' ich steh' im Wald – 1982; Die Kadetten von Bunker Hill – 1981) inszeniert er leichthändig eine melancholische Komödie aus vergangenen Tagen, die uns durch Nightclubs und Hinterhöfe führt und die Wege jener Jazz-Musiker kreuzt, die die Ära des Swings zu dem machten, was sie heute ist.

Es geht von New Jersey über Chicago, Detroit bis in die strahlende Sonne Hollywoods – gedreht freilich hat Allen wieder alles in New York. Dieser Emmet Ray ist eine Sammlung von Biografien tatsächlich existierender Jazz Musiker. An einem Punkt in seiner Karriere lebt er von Geld durch Zuhälterei. Derlei Überlebensgeschichten finden sich zum Beispiel bei Buddy Bolden oder Jelly Roll Morton.

Wertung: 9 von 11 D-Mark
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