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Plakatmotiv: Schweinchen Babe in der großen Stadt (1998)

Ein Großstadtkrimi
in Schweinform

Titel Schweinchen Babe in der großen Stadt
(Babe: Pig in the City)
Drehbuch George Miller & Judy Morris & Mark Lamprell
mit Charakteren von Dick King-Smith
Regie George Miller, Australien 1998
Darsteller

James Cromwell, Magda Szubanski, Mary Stein, Mickey Rooney und ein Stall voller Viecher

Genre Tierische Komödie
Filmlänge 97 Minuten
Deutschlandstart
28. Januar 1999
Inhalt

Das Hausschwein mit Herz muß das idyllische Landleben mit einem harten Existenzkampf in einem modernen Metropolis vertauschen: Farmer Hoggett erleidet einen tragischen Unfall. Um die Farm vor der bevorstehenden Zwangsversteigerung zu retten, wollen sich Babe und die Bäuerin Esme bei einer Landwirtschaftsausstellung das nötige Geld verdienen. Doch als Babe am Anschlußflughafen unheilvolle Bekanntschaft mit einem übereifrigen Drogenschnüffelhund schließt, beginnt für Frau und Ferkel eine dramatische Odyssee.

Gestrandet im urbanen Urwald, finden die beiden im Flealands Hotel Unterkunft, das als einzige Herberge der Stadt Haustiere erlaubt – unerlaubterweise allerdings. Hier wohnen schon – entgegen der strengen Stadtgesetze – jede Menge Hunde und Katzen, eine Schimpansenfamilie und ein Orang-Utan. Sie alle bringen Babe sehr schnell und schmerzhaft die Gesetze der Großstadt bei: „Jeder ist sich selbst der nächste!”

Aber Babe ist ein Schwein mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Damit gelingt sogar die Zähmung bösartiger PitBulls. Als gerade Friede eingekehrt ist in dem kleinen Hotel, stehen, von einer übelwollenden Nachbarin alarmiert, Tierfänger vor der Tür – sämtliche Vierbeiner und das Federvieh landen im Versuchslabor.

Babe kann entkommen …

Was zu sagen wäre

"Ein Schweinchen namens Babe" ist wieder da! Unvermindert liebenswert kommt das famose Ferkelchen daher, und es gibt ein Wiedersehen mit Ferdinand, dem Gänserich und den drei singenden Mäusen, die vergnügt Oldies von Edith Piaf und Dean Martin quieken. Die Story ist ein bisschen bemüht, da gucken Drehbuchautoren neidvoll auf das Original, wo der Bauernhof fürs Abenteuer reichte, und schreiben dann halt einen Großstadtkrimi in Schweinform.

Die echten und die animatronischen Viecher sind wieder kaum voneinander zu unterscheiden. Visuell allerdings gibt es Neues: surreal angehauchte Bauten und in tiefe Farben getauchte Bilder. Ein wenig entsteht der Eindruck, George Miller habe seinen mit cleverem Humor durchsetzten Film als Verbeugung vor Fellini verstanden.

Wertung: 8 von 11 D-Mark
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