Der Papst kommt nach Berlin und die Nacht seines Aufenthaltes in der Stadt beschert einigen ihrer Bewohner statt himmlischer Erbauung eine Kette von Missgeschicken und Schicksalsschlägen. Reiche und Arme, Penner und Polizisten, Straßenkids und Taxifahrer – auf ihrer Suche nach dem kleinen Glück erleben sie alle eine teils amüsante, teils erschütternde Odyssee durch das Labyrinth der Großstadt.
- Pennerin Hanna findet 100 Mark und will mit Lover Victor eine Nacht in einem Hotelzimmer verbringen.
- Bauer Jochen trifft, nachdem ihm bereits auf dem Bahnhof seine Tasche gestohlen wurde, auf dem Straßenstrich auf Patty, die ihn mehrfach um Geld und Illusionen erleichtert.
- Altyuppie Hendrik Peschke nimmt sich am Flughafen eines nicht abgeholten schwarzen Rackers an …
Andreas Dresens melancholische Großstadt-Odyssee gewann für eine der Gestalten, Michael Gwisdek, den Silbernen Bären und sicherte sich selbst den Deutschen Filmpreis in Silber.
Mit Handkamera folgt der Filmemacher, einer der Begründer der "Berliner Schule" – realistisches Kino ohne effektreiche Umschweife – seinen Figuren auf der Suche nach Glück durch die tristen Straßen von Berlin, zeigt sie ungeschminkt realistisch, aber ohne Larmoyanz.