MIB - die beste, letzte und einzige Verteidigungslinie gegen den Abschaum aus dem Universum wird wieder aktiv.
Als Agent K. vor einigen Jahren die Geheimorganisation der Men in Black verließ, wurde sein Gedächtnis getreu den Vorschriften „geblitzdingst”. Inzwischen lebt der ehemals wackerste und smarteste Alien-Bekämpfer der Welt als Postbote in einem kleinen Kaff in Massachusetts. Sein ehemaliger Partner J. ist derweil zum neuen Top-Agenten der MIB aufgestiegen; der Kampf gegen die Extraterrestren macht ihm ohne K. allerdings keinen rechten Spaß mehr.
Eines Tages taucht ein neues, diabolisches Alien auf. In Gestalt des verführerischen Dessous-Models Serleena will es die Erde unterjochen, in dem es die Macht des „Licht des Lebens” übernimmt, die das Alien auf der Erde vermutet.
Einzig K. könnte dem Wesen etwas entgegensetzen. Er weiß womöglich die Schwachstelle „Serleenas” – wenn er sich doch bloß an seine frühere Existenz erinnern könnte! Agent J. macht sich auf, seinen alten Freund zu reaktivieren …
Back in Black und daher kein Trendsetter diesmal. Der größte Gag ergibt sich aus den vertauschten Rollen: Wenn sich J. und K. wieder „entdecken”, ist J. zunächst der Chef im Ring und K. der Lehrling. K. ist wieder Tommy Lee Jones, der die zunehmende K.-Werdung in genüsslich cooler werdender Coolness gibt.
„Vor Beginn der Dreharbeiten haben wir uns Gedanken gemacht, was im ersten Film besonders gut angekommen ist. Denn das wollten wir in einer Fortsetzung gerne wieder einbauen.” sagt Regisseur Barry Sonnenfeld und also tauchen wieder schräge Aliens auf, der sprechende Mops Frank, der im ersten Film lediglich eine Szene am Zeitungskiosk hatte, ist hier Mitglied der MIB. Jeebs, der extraterrestrische Pfandleiher, dessen Kopf erstaunlich schnell nachwächst, hat eine tragende Rolle. Die Worm-Guys, die an der Kaffeemaschine herumhängen und rauchen, zeigen uns diesmal, wie sie wohnen. Michael Jackson, in Teil I als Alien geoutet, hat einen Auftritt, in dem er Zed, den Chef der Geheimorganisation, anfleht, ihn endlich in das MIB-Programm aufzunehmen.
Ich habe dauernd geschmunzelt, gelacht, geprustet und war überrascht, als es plötzlich vorbei war. Und da fiel mir auf, dass mich die Geschichte überhaupt nicht gepackt hat. Ich habe zwei Typen dabei zugeguckt, wie sie in schwarzen Anzügen lustig sind und buntgecheckte Aliens zerblastern.
Lustig. Popcorn-Movie. Tommy Lee Jones als Postbote in kurzen Hosen, ein Gedicht.
Men in Black im Kino
- Men in Black (USA 1997)
- Men in Black II (USA 2002)
- Men in Black III (USA 2012)
- Men in Black: International (USA 2019)