Inas Gegenwart hat die Männerherzen in Aufruhr versetzt. Der örtliche Privatflugplatz wird zum Zentrum heimlicher Leidenschaften und wilder Begierden. Denn Ina kellnert und wohnt dort für die Dauer ihrer Semesterferien.
Als erster macht sich Banker Peter Nase an sie ran. Dabei steht er kurz vor der Hochzeit mit der liebenswert-schusseligen Christine. Auch der tapsige Wusch würde ja gern, aber er kann nicht. Seine Frau Suse hat beim Anblick der niedlichen Ina gleich Verdacht geschöpft und lässt ihren Angetrauten nicht mehr aus den Augen.
Dafür hat Karuso, der Chef des Privatflugplatzes, mehr Glück. Und sogar der widerliche Sägewerksbesitzer Wagner hat Chancen, denn die lebenslustige Schönheit ist offenbar nicht wählerisch, dafür aber unersättlich.
Nach und nach wandern sämtliche Honoratioren des Ortes durch Inas Bett. Lediglich der schüchterne Busfahrer Speedy hat bisher noch keinen Erfolg gehabt. Auf Nases Hochzeitsbankett platzt dann die Bombe: Ina eröffnet ihren Liebhabern, dass sie schwanger sei. Als unbürokratische Lösung schlägt sie vor, dass alle in Frage kommenden Väter einen gewissen Betrag an sie zahlen.
Auf die Erpressung wollen sich die Männer nicht einlassen. Sie entwerfen einen Plan, die unliebsame Dame loszuwerden. Zu ihrem Verbündeten wählen sie ausgerechnet Speedy.
Speedy hat ja keine Ahnung, dass die hereingelegten Männer vor nichts zurückschrecken, um ihre Familien und ihre Idylle zu retten …
Detlev Bucks Western-Variation – eine Fremde mit Vergangenheit kommt in die kleine Stadt – ist unterhaltsames Genrekino, in dem die Geheimnisse nicht allzu tief liegen, aber ich im Kinosessel ausreichend hin und hergerissen bin – mal für diese entzückende Fremde, dieses scheinbar aus dem Nest gefallene Küken mit dem verletzlichen Habitus und dem engen Pullover, mal für die Männer, deren Libido sie allesamt zu hilflosen, sabbernden Lappen macht.
Detlev Buck, der über die Komödie zum Kino kam („Liebe deine Nächste!“ – 1998; Männerpension – 1996; „Wir können auch anders …“ – 1993; „Karniggels“ – 1991), zeigt, dass die grausamsten Geschichten der Clown erzählt.