Als die chinesische Volksbefreiungsarmee in Tibet einmarschiert, sieht er sich vor die Entscheidung gestellt, ob sein Volk die Philosophie der Nichtgewalt aufgeben und zurückschlagen soll …
Die Lebensgeschichte des Dalai Lama als filmische Pilgerfahrt, in der Martin Scorsese (Casino – 1995; Kap der Angst – 1991; GoodFellas – 1990; „Die letzte Versuchung Christi“ – 1988; Die Farbe des Geldes – 1986; „Die Zeit nach Mitternacht“ – 1985; „King of Comedy“ – 1982; „Wie ein wilder Stier“ – 1980; „New York, New York“ – 1977; „Taxi Driver“ – 1976; „Alice lebt hier nicht mehr“ – 1974) mit Liebe zum Detail und Gespür für Authentizität eine Annäherung an den buddhistischen Glauben wagt.
Ausschließlich mit tibetanischen Schauspielern realisiert, ist vor allem die letzte halbe Stunde von „Kundun“, in der Vision und Realität miteinander verschmelzen, großartig. Allerdings ist der Film da schon 100 Minuten alt und bis dahin eher interessant.