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Kinoplakat: Ice Age 2 – Jetzt taut‘s
Die große Flut droht und
Scrat findet die Göttliche Eichel
Titel Ice Age 2 – Jetzt taut‘s
(Ice Age: The Meltdown)
Drehbuch Gerry Swallow + Peter Gaulke + Jim Hecht
Regie Carlos Saldanha, USA 2006
Stimmen

Ray Romano, Arne Elsholtz, John Leguizamo, Otto Waalkes, Denis Leary, Thomas Fritsch, Queen Latifah, Daniela Hoffmann, Seann William Scott, Rainer Fritzsche, Josh Peck, Julien Haggége, Chris Wedge, Jay Leno, Lutz Mackensy, Will Arnett, Oliver Stritzel, Jack Crocichia, Marlon Flechtner, Manoela Scarpa Saldanha, Lennart Flechtner, Clea Lewis, Daniela Reidies u.a.

Genre Trickfilm
Filmlänge 91 Minuten
Deutschlandstart
6. April 2006
Website iceagemovies.de
Inhalt

Die Eiswand bröckelt. Das Tal, wie es Mammut Manni, Säbelzahntiger Diego, Faultier Sid und all die anderen Eiszeitlere kennen, wird nicht mehr lange existieren. Die Geier behaupten sogar, drei Tage – „maximal” – hätten die Tiere noch, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Geier reiben sich schon mal die Federn.

„In Sicherheit?” Ja, Sicherheit vor der großen Flut, die hinter der bröckelnden Wand wartet. Die große Flut, die das beschauliche Tal erbarmungslos überrollen und alles ersäufen wird, was es bis dahin nicht auf ein rettendes Schiff geschafft hat, das Gerüchten zufolge am Ende des Tals liegen soll. Irgendwo da … hinten.

Kinoplakat: Ice Age 2 – Jetzt taut‘sAlso machen sie sich auf den Weg. Die Tiere, die so gar nichts verbindet, außer ihrem Lebenstrieb. Nicht mal ihre Rasse ist gleich. Bis Manni auf Ellie trifft, was sein Leben auf den Kopf stellt. Manni dachte bislang, er sei das einzig verbliebene Mammut, hat sich alle dummen Sprüche angehört darüber, wie es sei, der einzige zu sein und wie man sich da wohl fortpflanze und wie man da wohl zu etwas Spaß komme und so und da steht plötzlich Elli. Ein Mammut-Weibchen. Klasse. Eigentlich.

Allerdings glaubt Ellie, ein Oppossum zu sein …

Was zu sagen wäre

Eine Flucht aus dem Paradies, Flucht ins gelobte Boot, eine sich teilende Eiswand, die die Rettung bietet … unverblümt klauen die Macher prominente Stellen aus der Bibel, was beweist, wie allgemeingültg schon die alten Evangelisten erzählen konnten. In diesem Kontext könnte man dem ausgesetzten Jungen aus Teil Eins noch das Moses-Etikett aufsetzen. Aber das führt zu weit.

Es sind auch hier wieder, die kleinen Geschichten in der großen, die den Film zusammenhalten, allen voran jene um Scrat. Dem Eichel-geilen Frettchen gehören wieder die besten Szenen und manchmal kommt so ein Gefühl auf, dass die Pausen zwischen den Eichelabenteuern etwas lang geraten sind. Aber die Geschichte fürs Herz und für die Kinder mit Moral, Sitte und Anstand müssen ja auch erzählt werden und je länger das dauert, desto schöner wird es und am Ende habe ich einen lohnenden Kino-Abend gehabt. Aber das Frettchen ist und bleibt die Wucht in Tüten. Allein diese Geräusche …

Es lohnt sich übrigens nicht, beim Abspann sitzen zu bleiben, sofern man noch einen Schlussgag erwartet. Den gibt es dieses Mal nicht.

Wertung: 5 von 6 €uro
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