Der Horrorvirtuose beginnt daraufhin mit der Inszenierung seines Todes, bei der sein Gärtner Clayton Boone unwissentlich als Todesengel fungieren soll. Doch zwischen dem unbedarften homophoben Gärtner und dem raffinierten Regisseur entsteht eine Freundschaft, die Whales Plan nur über Umwege gelingen lässt …
Der Film erzählt – einigermaßen authentisch die Geschichte James Whales. Bill Condon erhielt für sein Drehbuch den Oscar.
Solche Filme sind schwierig: Kino-Biografien neigen zum Abfilmen von Lebensläufen. Filme, in denen Homosexualität zum Thema wird, zumal, wenn sie angefeindet wird, neigen zu moralischem Zeigefingerpathos und Geschichten über Herren und Gärtner verfallen schnell mal in Slapstick.
Der vorliegende Film umschifft diese Klippen ganz gut, ist fein beobachtet, gut gespielt, ohne aber großes Kino zu sein – das Kammerspiel verfällt häufig in abgefilmte Talking Heads.