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Plakatmotiv: Gloria (1999)

Gute Sharon Stone
in schlechtem Film

Titel Gloria
(Gloria)
Drehbuch John Cassavetes & Steve Antin
Regie Sidney Lumet, USA 1999
Darsteller

Sharon Stone, Jean-Luke Figueroa, Jeremy Northam, Cathy Moriarty, George C. Scott, Mike Starr, Bonnie Bedelia, Barry McEvoy, Don Billett, Jerry Dean, Tony DiBenedetto, Teddy Atlas, Bobby Cannavale, Sarita Choudhury, Miriam Colon u.a.

Genre Crime, Drama
Filmlänge 108 Minuten
Deutschlandstart
5. August 1999
Inhalt

Alles an Gloria ist groß: Ihre Klappe, ihr Mut – und der Ärger, den sie am Hals hat, kaum dass sie aus dem Knast entlassen ist. Nach dreijährigem Gefängnisaufenthalt für ein Verbrechen, das sie nicht begangen hat, kehrt sie zu ihrem damaligen Freund, dem Gangster Kevin, nach New York zurück.

Sie rettet den kleinen Nicky aus Kevins und dessen Mafia-Freunden Fängen, die kurz zuvor Nickys Familie ausgelöscht hatten und auch vor dem Leben des Waisen als einzigen Zeugen nicht Halt machen. Nun beginnt eine rasante Flucht des ungleichen Paars durch New York, auf ihren Fersen die halbe New Yorker Unterwelt und einige korrupte Polizisten und Geschäftsleute.

Grund für die Hatz: Nicky ist im Besitz einer Diskette, deren Inhalt Kevin, vor allem aber Kevins Boss Ruby schwer belasten würde. Als Nicky wieder in Kevins Hände fällt, entschließt sich Gloria zu einem letzten verzweifelten Schritt. Sie nimmt Kontakt mit Gangsterboss Ruby auf, ihrem ehemaligen Geliebten, und macht mit ihm einen Deal: Nickys und ihr Leben gegen die Diskette …

Was zu sagen wäre

Krimi-Veteran Sidney Lumet hat sich für sein Remake von John Cassavetes' Krimikomödie "Gloria, die Gangsterbraut" Sharon Stone als Titelheldin ausgesucht (Sphere – Die Macht aus dem All – 1998; Last Dance – 1996; Diabolisch – 1996; Casino – 1995; Sliver – 1993; Basic Instinct – 1992; Total Recall – Die totale Erinnerung – 1990; Action Jackson – 1988; Quatermain II – Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt – 1986; Quatermain – Auf der Suche nach dem Schatz der Könige – 1985). Ein Glücksgriff mit coolen Sprüchen auf der Lippe und Gold im Herzen – und natürlich irre sexy; das muss sie seit Basic Instinct (1992) ja in jeder Rolle zeigen.

Aber insgesamt ist sie das Einzige auf der habenseite dieses Films. Er ist überladen, unglaubwürdig in seiner aufgesetzten Dramatik und seiner unfrewilligen Komik.

Wertung: 5 von 11 D-Mark
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