Kino
ist
Kunst

ICH LIEBE DAS KINO

Die Welt 2024: In Europa und im Nahen Osten toben Kriege. Die Ukraine wehrt sich. Hunderttausende fliehen vor Krieg, Hunger und Not. Die Preise steigen. Der Mittelstand kämpft auf dem Relegationsplatz gegen den sozialen Abstieg. Wohnraum wird zum Luxusgut. Rechtsnationaler Terror und Religionsfanatiker schrecken die Gesellschaft auf. Der Mensch zeigt auf Instagram sein glitzerndes Leben, auf Twitter seine hässliche Fratze und diffundiert aus dem realen Alltag. Der Leerstand in den Innenstädten nimmt zu.

TV-Sender schreiben sich die Realität in Scripted-Reality-Formaten werbeblock-tauglich und zeigen, für wie kaputt sie ihre Kernzielgruppe wirklich halten. Talentshows beuten die Träume junger Menschen aus, zwingen sie in ein fatales Schönheitsideal und stellen die Tränen jener zur Schau, die sie in diesem Ausleseprozess durchfallen lassen.

Zahlreiche Filmkünstlerinnen und -künstler haben diese gesellschaftliche Entwicklung vorausgesehen. Die Beispiele folgender Filme mögen das verdeutlichen, die einen oder mehrere dieser Aspekte zum Thema haben. Filme, in denen es nicht um Science Fiction geht, also um Raumschiffe und andere Planeten, sondern um Social Fiction, also um die Frage, wie leben wir später und wie gehen wir damit um?

  1. Snowpiercer (Bong Joon-Ho, Südkorea, Tschechien, USA, Frankreich 2013)
  2. In Time - Deine Zeit läuft ab (Andrew Niccol, USA 2011)
  3. Shank (Mo Ali, UK 2010)
  4. Die Insel (Michael Bay, USA 2005)
  5. Matrix (Andy + Larry Wachowski, USA 1999)
  6. Running Man (Paul Michael Glaser USA 1987)
  7. Brazil (Terry Gilliam, UK 1985)
  8. Terminator (USA 1984)
  9. Blade Runner (Ridley Scott, USA 1982)
  10. Outland – Planet der Verdammten (Peter Hyams, UK 1981)
  11. Die Klapperschlange (John Carpenter, USA 1981)
  12. Flucht ins 23. Jahrhundert – Logan's Run (Michael Anderson, USA 1976)
  13. Rollerball (Norman Jewison, UK 1975)
  14. THX 1138 (George Lucas, USA 1971)
  15. Colossus – The Forbin Project (Joseph Sargent, USA 1970)

Diese Liste verdeutlicht sehr schön, dass kommerzielles Kino, oder wie es einfacher heißt, Hollywood, durchaus Geschichten und Visionen hervorbringt, die den Kinobesuch überdauern. Vornehmste Aufgabe der Kunst soll es sein, den Betrachter zu schütteln, ihn zu irritieren, zum Denken zu bringen. Oben genannte Filme zeigen: Kino ist Kunst!

Film war mein Hobby, Kino mein Beruf, heute ist beides meine Leidenschaft. Welche DVDs (und welche Bücher) in meinem Regal stehen, sehen Sie hier.

Seit Mai 2001 setze ich für die Filme, die ich gesehen habe, meine Infos und Bewertung ins Web. "Filmkritiken" habe ich schon als 10-Jähriger auf Papier geschrieben, immer wenn ich im Kino war oder einen alten Film im Fernsehen sehen durfte – Bogart-Filme waren mein großes Aha-Erlebnis. Diese Texte bereite ich, sobald ich einen alten Film wieder gesehen habe, für diese Website auf, bleibe dem Gedankengang meines früheren Ichs dabei möglichst treu. Meine jüngsten Eintragungen finden Sie hier.

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Fortsetzungen orientieren sich zumeist am Originaltitel. So finden Sie zum Beispiel Lost World – Jurassic Park nicht unter "L", sondern unter "J" wie "Jurassic Park". Die Rückkehr der Jedi-Ritter finden Sie nicht unter "R", sondern wie alle Star-Wars-Filme unter "S", wie "Star Wars" …