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Kinoplakat: Diamonds

Kirk Douglas beeindruckt.
Der Rest ermüdet bald.

Titel Diamonds
(Diamonds)
Drehbuch Allan Aaron Katz
Regie John Asher, Deutschland, USA 1999
Darsteller

Kirk Douglas, Dan Aykroyd, Corbin Allred, Lauren Bacall, Kurt Fuller, Jenny McCarthy, Mariah O'Brien, June Chadwick, Lee Tergesen, Val Bisoglio, Allan Aaron Katz, Roy Conrad, John Landis, Joyce Bulifant, Liz Gandara u.a.

Genre Komödie
Filmlänge 91 Minuten
Deutschlandstart
26. April 2001
Inhalt

Eigentlich hat der 80-jährige Harry Agensky seinen Schlaganfall ganz gut überstanden. Allerdings kann der Ex-Boxer nicht mehr so richtig gut sprechen und die Familie will den hinfälligen Opa daher in ein Altersheim bringen. „Abschieben“ nennt Harry das. Dabei kann sich der rüstige Rentner mit einem Leben zwischen Windeln und senilen Alten noch nicht abfinden – jedenfalls nicht, bis er die Diamanten wieder hat.

Harry lebt bei seinem Sohn Moses und dessen Frau. Moses war sein Lieblingssohn – beklagt jedenfalls Lance, der andere Sohn, der Schriftsteller wurde und glaubt, daher von seinem Vater nicht geliebt zu werden. Lance ist gerade zu Besuch und hat seinen eigenen Sohn Michael dabei, der seinen Vater ebensowenig mag, wie der seinen. Michael und Harry hingegen verstehen sich prächtig und Michael kann gut nachvollziehen, dass Opa nicht ins Heim will.

Michael überzeugt seinen Vater, gemeinsam mit Opa jene Diamanten zu holen. Die hatte Harry einst verdient, als er sich für einen Boxkampf hatte kaufen lassen. Weil seine heißgeliebte, heute jedoch längst verstorbene Frau die Diamanten nicht wollte, hat er sie in eine Wand eingemauert. In dieser Wand müssten die Steine heute noch liegen. Die Wand steht in Reno.

Der Alte verspricht Lance, mit diesen Diamanten eine schöne Farm mit Betreuung als Altersruhesitz zu finanzieren, nur deshalb wolle er sie haben. Und so sitzen bald Harry und Sohn und Enkel gemeinsam im Cabrio Richtung Reno. Was sie finden, ist weit mehr, als nur Diamanten …

Was zu sagen wäre

Herzlich Willkommen in der Welt des schönen Films mit dem bemerkenswerten Comeback von Kirk Douglas, der sich von seinem – tatsächlichen – Schlaganfall gut erholt hat. "Diamonds" ist ein leichtes Familiendrama, dessen Geschichte zu Herzen geht; ähnlich, wie Kirk Douglas dabei zuzuschauen, wie er sein Image und seine Erholung selbst dauernd auf die Schippe nimmt (Der letzte Countdown – 1980; Teufelskreis Alpha – 1978; Der Weg nach Westen – 1967; Die Gewaltigen – 1967; Brennt Paris? – 1966; "Sieben Tage im Mai" – 1964; Spartacus – 1960; Der letzte Zug von Gun Hill – 1959; Die Wikinger – 1958; Wege zum Ruhm – 1957; Zwei rechnen ab – 1957; "Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft" – 1956; Zwischen zwei Feuern – 1955; Die Fahrten des Odysseus – 1954; 20.000 Meilen unter dem Meer – 1954; Reporter des Satans – 1951; "Die Glasmenagerie" – 1950; Goldenes Gift – 1947).

Mehr hat dieses komödiantische Roadmovie kaum zu bieten. Der Plot ist hanebüchen und löchrig und die Schauspieler um Kirk Douglas herum geben sich alle Mühen, den einstigen „Spartacus“ nicht allzusehr zu fordern.

Wertung: 3 von 6 €uro
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