In dem Städtchen Who-Ville laufen die Vorbereitungen für das schönste Fest im Jahr auf Hochtouren. Da werden Geschenke und Dekorationen gebastelt, da wird gekocht und gebacken, da müssen Häuser und Vorgärten geschmückt werden, man stürzt sich in den Einkaufstrubel, denn Weihnachten steht vor der Tür.
Für Kinder ist diese Zeit ganz besonders aufregend – und anstrengend. Denn man muss sehr, sehr brav sein. Sonst kommt der Grinch und holt die Geschenke mitsamt dem Weihnachtsbaum aus den Häusern. Der Grinch hat dazu auch absolut keine Hemmungen, denn sein Herz ist ungefähr halb so groß wie das eines Menschen. Er entwickelt einen ultimativen Plan, das Christfest der ahnungslosen Einwohner zu ruinieren.
Die gemeine Kreatur setzt alles daran, Cindy Lou Who, Marthy May Who, May-Who, Lou Lou Who und all die anderen „Who-Villians“ um ihr geliebtes Fest zu bringen. Als Weihnachtsmann verkleidet, will er allen Eltern und Kindern die Dinge, die auf ihren Wunschlisten gestanden haben, stehlen.
Doch irgendwann lernt sogar der hyperaktive Fiesling, dass Weihnachten mehr bedeutet als neue Spielsachen und Leckereien …
So süßlich, dass man Zahnschmerzen bekommt. Aber eben typisch im Bereich Hollywood und Weihnachten. In Deutschland wuchsen die Kinder mit „Max und Moritz“ oder dem „Struwwelpeter“ auf. Diese Kinderbuchklassiker mit ihrer mehr oder weniger darin verborgenen Pädagogik sind immer noch in fast jedem Bücherregal zu finden.
In Amerika bilden die fantastischen Figuren des Kinderpsychologen und Kinderbuch-Autoren Theodor „Dr. Seuss“ Geisel einen festen Bestandteil der Einrichtung eines typischen Kinderzimmers. Dabei ist besonders das Buch „How the Grinch stole Christmas“ nicht mehr wegzudenken. Der Grinch entwickelte sich zu einem der beliebtesten Charaktere in der US-Kinderbuchliteratur.
Ron Howard bietet enttäuschend wenig für einen Regisseur (Kopfgeld – 1996; Apollo 13 – 1995; „Schlagzeilen“ – 1994; „“ – 1995; „Backdraft – Männer, die durchs Feuer gehen“ – 1991; „Cocoon“ – 1985; „Splash: Jungfrau am Haken“ – 1984) seines Rufs; viel mehr als bunte Kulissen ist in dieser wüsten Mischung aus Kitsch und Galle nicht drin – das heißt: Jim Carrey ist drin. Für den Mimen mit der Gummimine („Ich, beide & sie“ – 2000; Der Mondmann – 1999; Die Truman Show – 1998; Cable Guy – Die Nervensäge – 1996; Batman Forever – 1995; „Die Maske“ – 1994) ist die Rolle des Grinch ein Glücksfall; Carrey darf nach Herzenslust grimassieren und traurige Clownsgesichter machen. Den Rest macht die Maske.