New York: Der Taiwanese Wai-Tung hat sich im Schmelztiegel Manhattan gut eingelebt. Er hat die US-Staatsbürgerschaft, ein erstes Mietshaus und ein elegantes Eigenheim, das er mit seinem Liebhaber Simon bewohnt.
Nur die Eltern im fernen Taiwan machen ihm zu schaffen. Sie finden, dass er endlich heiraten sollte. Dann schon lieber eine Scheinehe, um den nervenaufreibenden Heiratsvorschlägen aus Taiwan zu entgehen. Und zwar mit der hübschen Malerin Wei-Wei, die dringend eine Aufenthaltsgenehmigung braucht.
Da beginnen Wai-Tungs Probleme erst richtig …
Ein Taiwanese in New York. Menschen von außen können die eigenen Schwächen meist besser einschätzen und beschreiben, als man selbst. Ang Lee, der Taiwaner, schafft es, sich in seiner quitschfidelen Komödie in bester Blake-Edwards-Tradition über beide Seiten lustig zu machen, ohne sich über sie zu erheben.
Nebenbei beweist Lee, dass man keine bekannten Namen braucht, um einen erfolgreichen Film zu machen. Der hinreißende Film liefert Nachdenkliches neben dem brüllenden Lacher, ist also im besten Sinne wie das Leben selbst.