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Kinoplakat: Bowfingers große Nummer

Harmlose Umsetzung
einer charmanten Idee

Titel Bowfingers große Nummer
(Bowfinger)
Drehbuch Steve Martin
Regie Frank Oz, USA 1999
Darsteller

Steve Martin, Eddie Murphy, Heather Graham, Christine Baranski, Jamie Kennedy, Adam Alexi-Malle, Kohl Sudduth, Barry Newman, Terence Stamp, Robert Downey Jr. u.a.

Genre Komödie
Filmlänge 97 Minuten
Deutschlandstart
28. Oktober 1999
Inhalt

Bobby Bowfinger ist Filmproduzent – schamlos, arbeitslos, Stoff-los. Und er hat ein Ziel: Er will aufsteigen in Hollywoods Spitzenkreise (also: in die wirklich, megamäßig wichtigen Spitzenkreise). Ausgerechnet Hollywoods heißester Action-Star, Kit Ramsey, macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Denn der will in Bowfingers Projekt nicht die Hauptrolle übernehmen. Davon allerdings gänzlich unbeeindruckt beginnt Bowfinger mit den Vorbereitungen für seinen Film. Hauptrolle: Kit Ramsey.

Dass Ramsey von seiner Hauptrolle nichts weiß, ist eher nebensächlich. Fest entschlossen verfolgen Bowfinger und seine kunterbunte Truppe heimlich ihren ahnungslosen Star durch die Straßen von Los Angeles. Sie filmen jede Bewegung Kits, verwickeln ihn in „Spielszenen” und bauen die Aufnahmen dann in ihren Film ein.

Kits Leben verwandelt sich zunehmend in einen Albtraum, denn Bowfingers Ideen für ein Leinwand-Spektakel werden immer verrückter …

Was zu sagen wäre

Das Kühnste an dieser Komödie ist die Tatsache, dass Eddie Murphy die Rolle des verfolgten Superstars spielt. Das war damals, 1999, bestaunt worden, weil Murphys Superstar-Status damals abebbte ("Lebenslänglich" – 1999; Der Guru – 1998; Dr. Dolittle – 1998; "Der verrückte Professor" – 1996; "Boomerang" – 1992; "Der Prinz aus Zamunda" – 1988; Beverly Hills Cop – 1984; Die Glücksritter – 1983; Nur 48 Stunden – 1982).

Der Film hat einen schönen Ansatz, die Geschichte macht neugierig auf den Film, aber dann sind beide Stars, neben Grimassen-Meister Murphy noch Meister-Clown Steve Martin ("Schlaflos in New York" – 1999; … und das Leben geht weiter – 1993; Grand Canyon – 1991; L.A. Story – 1991; "Zwei hinreißend verdorbene Schurken" – 1988; Ein Ticket für zwei – 1987; Roxanne – 1987; "Der kleine Horrorladen" – 1986; Solo für 2 – 1984; Ein Single kommt selten allein – 1984; Tote tragen keine Karos – 1982; Reichtum ist keine Schande – 1979), zu sehr mit ihren Manierismen beschäftigt. Anders ausgedrückt: Der Film ist langweilig.

Einen schönen Auftritt hat Terence Stamp, der selten Hauptrollen spielt, dessen Nebenrollen aber jeden Film ein wenig adeln (Kanzler Valorum in Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung – 1999; "The Limey" – 1999; Priscilla – Königin der Wüste – 1994; Karen McCoy – Die Katze – 1993; "Young Guns" – 1988; Wall Street – 1987; "Der Sizilianer" – 1987; Staatsanwälte küsst man nicht – 1986; "Link, der Butler" – 1986; Superman II – Allein gegen alle – 1980; "Striptease" – 1978; Superman – 1978; Die Verdammten der Meere – 1962).

Wertung: 5 von 11 D-Mark
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