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Als sich die Box- und Ballettgruppe im nordenglischen Durham die Halle teilen muss, entdeckt der elfjährige Billy den Tanz für sich, hängt die Boxhandschuhe erleichtert an den Nagel und beginnt mit Begeisterung zu trainieren – heimlich. Sein streikender Minenarbeiter-Vater und -Bruder würden es nie verstehen.
Nur seine Ballettlehrerin unterstützt und ermutigt ihn, bei der Royal Ballet School in London vorzutanzen …
Was zu sagen wäre
Wenn Tropen-Insulaner Bob fahren (Cool Runnings) oder akrobatische Traumgirls Metall schweißen können („Flashdance”), dann kann auch ein 11-jähriger Junge aus dem nordenglischen Kohlerevier seinen Traum vom Ballett erfüllen, auch wenn die Herzen gestandener Männer im Milieu von Knochenarbeit und Guiness solidarisch bluten. Dem Zauber der Bewegung, dem Engagement des Jungen und dem Drive der Gewinnergeschichte kann man sich nicht entziehen; und Jamie Bell schon gar nicht. Teilweise wurde der Film inspiriert durch das Leben des professionellen Balletttänzers Philip Mosley, der wie die Titelfigur aus dem Norden Englands aus einer Familie von Minenarbeitern kommt. Lee Hall lernte ihn bei den Recherchen zu seinem Drehbuch kennen.
Der Film wurde in England gedreht. Das Budget wird auf 5 Millionen US-Dollar geschätzt. Am 19. Mai 2000 feierte er seine Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes. Es folgten weitere Vorführungen bei diversen Filmfestivals.
Wertung: 10 von 11 €uro