Bobby Cooper fährt mit seinem Wagen über eine gottverlassene Landstraße. Er fühlt sich gut. Und warum auch nicht? Schließlich ist er auf dem Weg nach Las Vegas und kann endlich seine Schulden bezahlen. Russische Geldeintreiber waren ihm auf den Fersen. Doch all das liegt jetzt hinter ihm.
Aber wie das Leben so spielt: Gerade wenn man denkt, man hat es geschafft, passiert etwas. Es ist schwer zu glauben, wozu ein kaputter Kühlerschlauch führen kann. In Superior, Arizona findet er eine Werkstatt. Es ist ein kleiner Ort, in dem allerdings nur Menschen wohnen, die Bobby auf die ein oder andere Weise sehr gefährlich werden …
Ein Film von Oliver Stone, dem zornigen Regisseur (Nixon – 1995; Natural Born Killers – 1994; Zwischen Himmel und Hölle – 1993; JFK – Tatort Dallas – 1991; The Doors – 1991; Geboren am 4. Juli – 1989; "Talk Radio" – 1988; Wall Street – 1987; Platoon – 1986; Salvador – 1986; Die Hand – 1981; Die Herrscherin des Bösen – 1974). In diesem Film jagt er keiner Verschwörung nach; dafür aber Sean Penn durch die Hölle. Und zwar in Stones gewohnt fiebriger Montage.
Es ist eine Lust, Stones Filme zu gucken. Mit "U-Turn" legt Stone eine Arbeit vor, wie sie Dashiell Hammett kaum besser hätte schreiben können.