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Plakatmotiv: Transformers (2007)

Großes Spielzeugkino
(nur) für Jungs

Titel Transformers
(Transformers)
Drehbuch Roberto Orci & Alex Kurtzman & John Rogers
Regie Michael Bay, USA 2007
Darsteller

Shia LaBeouf, Megan Fox, Josh Duhamel, Tyrese Gibson, Rachael Taylor, Anthony Anderson, Jon Voight, John Turturro, Michael O'Neill, Kevin Dunn, Julie White, Amaury Nolasco, Zack Ward, Luis Echagarruga, Pat Mulderrig u.a.

Genre Action
Filmlänge 144 Minuten
Deutschlandstart
1. August 2007
Inhalt

Sam Witwicki hat ein großes Problem: Der schmächtige Pubertierende interessiert sich … für Archäologie. Nicht unbedingt etwas, mit dem man bei Mitschülern punkten kann. An seiner Schule gehört er zu den Unsichtbaren – sein einziger Kumpel macht solche Sachen, wie sich kopfüber in einen Baum hängen. Außerdem steht Sam auf die verdammt gut aussehende Mikaela Banes, die ihrerseits allerdings eher auf die Quarterbacks der Schule steht – was auf Gegenseitigkeit beruht. Eine Zeitlang jedenfalls. Jeweils.

Der Zufall bringt sie in Sams Auto. Dad hat ihm zum bestandenen Führerschein eine Rostlaube geschenkt; keine gute Werbung bei einer wie Mikaela, die sich mit Autos auskennt, wie keine zweite.

Mit diesem allerdings hätte sie auch Probleme. Denn Sams Auto ist, wie sich herausstellt, ein Außerirdischer; ein "Autobot". Ein riesenhafter Roboter, der sich verwandeln kann: Autobot zu Auto zu Autobot; statt Auto geht auch Flugzeug oder Dampfwalze oder Baumaschine oder oder oder … Autobots gibt es einige – unerkannt – auf der Erde. Seit Äonen suchen sie den Energon Cube, und den glauben sie, über Sam finden zu können.

Das Finden wäre einigermaßen wichtig, weil noch andere hinter dem Teil her sind: Die Decepticons, die gerade im arabischen Hinterland über US-Marines herfallen und sich ins Verteidigungssystem der USA hacken.

Sam muss mal kurz die Erde retten fahren. Mit Mikaela auf dem Beifahrerersitz …

Was zu sagen wäre

Szenenbild: Megan Fox ist Micaela BanesSieh mal an, dass es sowas heute noch gibt … ein echter und ausschließlicher Jungs-Film (Mädchen müssten eigentlich Hausverbot bekommen).

Giga-Spielzeug prügelt sich in großem Stil durch amerikanische Straßenschluchten und verwandelt sich dann zurück in Autos – schnittige Sportwagen, schwere Baukräne, hinterlistige Radiorecorder.

Und die "Frau an seiner Seite" kontrolliert in knappen Jeans schwitzend den Vergaser und sagt ihrem Helden in auswegloser Situation „Ich bereue keine Sekunde, dass ich in Dein Auto gestiegen bin.” Herrlich. Aber natürlich reinste Fantasy.

Michael Bay (Die Insel – 2005; Bad Boys II – 2003; The Rock – Fels der Entscheidung – 1996) kann es endlich allen zeigen. Er war ausgelacht worden nach seinem Armageddon (1998)? Hier zeigt er, was es wirklich heißt, von Asteroiden getroffen zu werden! Endlich haben sich Geldgeber gefunden, die den Pearl Harbor-Angriff so inszenieren lassen, wie er immer inszeniert gehört hat.

Endlich gilt Michael Bay als Mann der Stunde. Er hat mich unterhalten. Und als der Abspann beginnt, diffundiert er ins Vergessen der Alltäglichkeiten.

Wertung: 3 von 6 €uro
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