Die 30er Jahre. Zeit des aufkommenden Faschismus’ in Italien. In Florenz lebt der junge Luca. Lucas Weltbild wird geprägt durch drei englische Damen. Die resoluten Ladies lassen sich von niemandem einschüchtern … schon gar nicht von Faschist Mussolini.
Aber die Zustände ändern sich. Die Engländerinnen werden als unerwünschte Ausländerinnen in einen Nachbarort deportiert, die Vorboten der braunen Katastrophe erfassen die sonnige Toscana.
Mitten in den heraufziehenden Kriegswirren erlebt der heranwachsende Luca eine leidenschaftliche Liebesaffaire …
Der Film ist auch Franco Zefirellis Verfilmung seines eigenen, halb biographischen Romans. Zeffirelli ist ein meister des romatischen Bildes. Sonnendurchflutete italienische Landschaften, der morbide Charme ältliche Pallazi, all das macht er gut.
Aber eigentlich spielt Zeffirelli hier keine so große Rolle: Maggie Smith, Judi Dench, Joan Plowright, Cher ("Prêt-à-Porter" – 1994; The Player – 1992; Meerjungfrauen küssen besser – 1990; "Mondsüchtig" – 1987; Suspect – Unter Verdacht – 1987; Die Hexen von Eastwick – 1987), Lily Tomlin … das sind Namen, bei denen es auch schon mal egal ist, worum's eigentlich geht. Hauptsache, die Damen nutzen die große Bühne namens Leinwand. Oder anders ausgedrückt – mit der großen Formel des Kinos: „Schöne Menschen in schöner Landschaft kämpfen für schöne Dinge”.
Und das tun sie weidlich. Unter der vollen toscanischen Sonne …