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Kinoplakat: Süßes Gift
Stilvoll. Amüsant. Böse.
Ein Kammerspiel Noir
Titel Süßes Gift
(Merci pour le Chocolat)
Drehbuch Claude Chabrol + Caroline Eliacheff
nach dem Roman „The Chocolate Cobweb” von Charlotte Armstrong
Regie Claude Chabrol, Frankreich, Schweiz 2000
Darsteller

Isabelle Huppert, Jacques Dutronc, Anna Mouglalis, Rodolphe Pauly, Brigitte Catillon, Michel Robin, Mathieu Simonet, Lydia Andrei, Véronique Alain, Isolde Barth, Jacqueline Burnand, François Germond, Antoinette Martin, Michel Moulin, Dorotea Brandin u.a.

Genre Drama
Filmlänge 99 Minuten
Deutschlandstart
4. Januar 2001
Inhalt

Der weltbrühmte Pianist André und die Geschäftsführerin von „Müller Schokolade”, Mika, versuchen nach einigen Jahren ein zweites Mal ihr eheliches Glück miteinander. Da findet die 18jährige Jeanne heraus, dass sie bei der Geburt beinahe vertauscht worden wäre – und zwar mit Guillaume, Andrés Sohn aus der Ehe mit Lisbeth, die bei einem Autounfall ums Leben kam. Kam der Tausch zustande oder nicht?

Hat Jeanne, die an einem internationalen Klavierwettbewerb teilnimmt, Andrés Talent geerbt? Und vor allem: War Lisbeths Unfall wirklich ein solcher? Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit dringt Jeanne in eine Familie ein, die nicht die ihre ist. Ohne es zu wissen, durchkreuzt sie Pläne der fast schon zu freundlichen Mika.

Und Mika zeigt ihr schließlich nur allzu deutlich, dass das Gesicht des Guten oft nur die Kehrseite des Bösen ist …

Was zu sagen wäre

Stilvoll, amüsant, böse: wieder ein typischer Chabrol. Isabelle Huppert als undurchsichtige Mika ist großartig; sie lässt ihrer dunklen Seite freien Lauf. Huppert trägt viel dazu bei, dass das Psycho-Kammerspiel zur französischen Spielart des film noir wird. Auf dem World Film Festival in Montréal wurde sie nicht zufällig als Beste Darstellerin ausgezeichnet.

Wertung: 11 von 11 D-Mark
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