David Sedaris packt die gegenwärtige Autobiografienmode beim sprichwörtlichen Schlafittchen und erklärt das weite Feld seines Lebens und das seiner Familie zum Minengebiet.
aus dem Klappentext
Lieber nichts. Ich habe nach 20 Seiten entnervt aufgehört.
Eine Sammlung von, tja, ich würde mal sagen … Glossen(?) von einem, der irgendwas beschreibt, was sich mir nicht erschließt, der vorgibt, von sich (oder seiner Kunstfigur) zu erzählen, sich mir aber als prätenziöser Plapperer präsentiert.
Eine Freundin schwärmt dennoch nachhaltig und versteht meine Haltung gar nicht. Also habe ich das Buch quer in mein Regal zurückgelegt – als dauernde Mahnung, dass da noch was zu lesen liegt. Vielleicht mache ich ja mal irgendwann weiter.
Ich habe das Buch 1999 zu Weihnachten geschenkt bekommen. Der Klappentext ist eine Sammlung lobender Feuilleton-Worte. Der „Spiegel” zum Beispiel wird zitiert mit „Lese-Lust für Liebhaber saftiger Sarkasmen.”
Bin ich eigentlich. Offenbar bin ich zum „saftigen Sarkasmus” gar nicht mehr vorgedrungen …
Der Autor:
David Sedaris, geboren am 26.12.1956 in Johnson City, New York, aufgewachsen in Raleigh, North Carolina, lebt z.Zt. in Paris; schreibt u.a. für The New York Times, The New Yorker und Esquire; verfasste zusammen mit seiner Schwester Amy verschiedene Stücke, die im Lincoln Center in New York aufgeführt wurden; veröffentlichte bisher neben dem Bestseller „Naked” die Geschichtensammlungen „Barrel Fever” und „Holidays on Ice”.