Eine kleine Gemeinde im abgelegenen Norwesten Amerikas. Das Jahr 1954. An der Küste wird der Fischer Carl Heine gefunden – ertrunken. Ein Mord kann nicht ausgeschlossen werden. Die Behörden verhaften Heines japanischstämmigen Kollege Kazuo Miyamoto.
Der Reporter Ishmael Chambers soll über das Gerichtsverfahren berichten und trifft dabei auf seine Jugendliebe Hatsue Imada, die Ehefrau des Angeklagten. Chambers könnte beim Aufklären des Verbrechens helfen, aber durch seine wiederaufkeimenden Gefühle für Hatsue gerät er in ein Dilemma.
Je intensiver er sich mit dem Fall und auch mit seiner eigenen Vergangenheit befasst, umso mehr wird deutlich, dass es hier um mehr geht, als nur um Mord: um unterdrückte Gefühle, Ehre, Krieg, Macht und Rassismus …
Ein Langeweiler. Das Lexikon des Internationalen Films schrieb: „Im gleichberechtigten Nebeneinander von Gegenwart und Vergangenheit evoziert der Film Schmerz und Schönheit zugleich, indem er jenseits romantischer Klischees von der Tragik dieser einzigartigen Liebe erzählt.”
Genauso ist der Film: umständlich erzählt, langweilig gespielt und sehr langsam. Als wollte Hollywood auch mal ein bisschen US-Vergangenheitsbewältigung à la Schindlers Liste betreiben, wird das kapitel der im Krieg unbd nach dem Krieg misshandelten und internierten US-Japaner aufgeschlagen. Und mittendrin auch noch Ethan Hawke, dem die Langeweile ins Gesicht geschrieben steht. Und also suhlen sich alle im schlechten gewissen ihrer Vergangenheit und langweilen dabei sich und andere.
Furchtbar.