Nach einer Geburtstagsfête erhält Anna von ihren Eltern Stubenarrest. Um trotzdem bei einem Vorsingen in München mitmachen zu können, büchst die 17-Jährige aus.
Während die „Landpomeranze“ Anna in München eine Reihe von Großstadtüblichen Problemen überwinden muss, entdecken ihre Eltern bei ihrer besorgten Suche nach Tochter Anna, dass sie auch mal jung gewesen sind …
Eine neue Form des Generationenkonflikts: In der Schwarz-Weiß-Zeit des Films gab es die spießigen Eltern und ihre scharf gescheitelten Kinder, die mal fünf Minuten zu spät heim kamen, was zu einem großen Donnerwetter führte. In Hans-Christian Schmids Komödie sind diese scharf gescheitelten Kinder erwachsen geworden, haben Erfahrungen mit … Drogen … gemacht und haben eigene Kinder.
Unvermittelt wechselt die Komödie die Perspektive. Die Eltern finden in den Hinterlassenschaften einer Teenagerparty Marihuana – da ist Anna dann eine Zeit lang vergessen. Aus dem Wechselspiel zieht Schmids Film in der Folge jede Menge Nektar. Das ist schön anzuschauen. Viel mehr an Erzählenswertem gibt's nicht. Ach so, doch … Franka Potente, die die Anna spielt, könnte in der Zukunft noch häufiger auftauchen.