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Kinoplakat: Kundun
Interessantes Projekt, das erst
zum Ende hin wirklich fesselt
Titel Kundun
(Kundun)
Drehbuch Melissa Mathison
Regie Martin Scorsese, USA 1997
Darsteller Tenzin Thuthob Tsarong, Gyurme Tethong, Tulku Jamyang Kunga Tenzin, Tenzin Yeshi Paichang, Tencho Gyalpo, Tenzin Topjar, Tsewang Migyur Khangsar, Tenzin Lodoe, Geshi Yeshi Gyatso, Losang Gyatso, Sonam Phuntsok, Gyatso Lukhang, Lobsang Samten, Jigme Tsarong, Tenzin Trinley u.a.
Genre Drama, Biografie
Filmlänge 134 Minuten
Deutschlandstart
19. März 1998
Inhalt
Im Alter von zwei Jahren wird Tenzin Gyatso in einem Bergdorf entdeckt und zum politischen und spirituellen Führer Tibets deklariert, zum 14. Dalai Lama. Umgeben von Mönchen wird er auf sein Amt vorbereitet.

Als die chinesische Volksbefreiungsarmee in Tibet einmarschiert, sieht er sich vor die Entscheidung gestellt, ob sein Volk die Philosophie der Nichtgewalt aufgeben und zurückschlagen soll …

Was zu sagen wäre

Die Lebensgeschichte des Dalai Lama als filmische Pilgerfahrt, in der Martin Scorsese (Casino – 1995; Kap der Angst – 1991; GoodFellas – 1990; „Die letzte Versuchung Christi“ – 1988; Die Farbe des Geldes – 1986; „Die Zeit nach Mitternacht“ – 1985; „King of Comedy“ – 1982; „Wie ein wilder Stier“ – 1980; „New York, New York“ – 1977; „Taxi Driver“ – 1976; „Alice lebt hier nicht mehr“ – 1974) mit Liebe zum Detail und Gespür für Authentizität eine Annäherung an den buddhistischen Glauben wagt.

Ausschließlich mit tibetanischen Schauspielern realisiert, ist vor allem die letzte halbe Stunde von „Kundun“, in der Vision und Realität miteinander verschmelzen, großartig. Allerdings ist der Film da schon 100 Minuten alt und bis dahin eher interessant.

Wertung: 8 von 11 D-Mark
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