Tiefschwarze Nacht. Eine einsame Küstenstraße. Zwei Pärchen überfahren einen Mann. Er war aus dem Nichts gekommen. Stand plötzlich auf der Fahrbahn. Sie wollen Ärger mit der Polizei vermeiden. Haben Alkohol getrunken. Die Leiche soll in einem nahen See entsorgt werden. Aber der Mann lebt noch. Kurzerhand schlagen sie ihn tot.
Ein Jahr später: Die Wege der vier haben sich nach den schrecklichen Ereignissen getrennt. Aber sie werden sich wieder kreuzen. Julie nämlich erhält einen Brief. Text: „Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast“.
Der Startschuss für eine Reihe grausamer Morde
Der Teenage-Horror ist nicht totzukriegen – obwohl es mit Scream! (1996) bereits die definitiv endgültige Parodie aufs Genre gibt. "Scream!" wurde von Kevin Williamson geschrieben. Der vorliegende Film wurde auch von Kevin Williamson geschrieben. Also die Parodie der Parodie?
Nicht ganz. Hier gehen Williamson und sein Regisseur Jim Gillespie eine Spur dunkler zu Werke. Aber dass Williamson das Genre verstanden hat, ist (s.o.) bekannt. Schöne Menschen tun – schön gefilmt – böse Dinge und werden nach und nach bestraft, wobei – vor allem die Mädchen – immer ganz wenig anhaben. Deutlich an Freitag, der 13. (1980) oder Halloween (1978) orientiert, liefert auch dieser Teenage-Reißer die nötigen Schocks ab. Merke: Schmeiße Leichen nie ungeprüft fort.