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Kinoplakat: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2

Zum Ende ein Selbstläufer
Auch in 3D kein Bringer

Titel Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2
(Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2)
Drehbuch Steve Kloves
nach dem gleichnamigen Roman von Joanne K. Rowling
Regie David Yates, UK, USA 2011
Darsteller

Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Bill Nighy, Richard Griffiths, Harry Melling, Julie Walters, Maggie Smith, Bonnie Wright, Ian Kelly, Michelle Fairley, Fiona Shaw, Alan Rickman, Carolyn Pickle, Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter, Robbie Coltrane, Brendan Gleeson, Michael Gambon, James Phelps, Oliver Phelps, Helen McCrory, Jason Isaacs, Tom Felton, Timothy Spall, Graham Duff, Peter Mullan u.a.

Genre Fantasy
Filmlänge 130 Minuten
Deutschlandstart
14. Juli 2011
Website carlsen-harrypotter.de
Inhalt

Mit Müh und Not sind Harry Potter, Hermine und Ron samt den anderen Gefangenen aus den Fängen der wahnsinnigen Bellatrix Lestrange und der Malfoys entkommen, doch die Opfer dieser Flucht waren hoch. Dafür wissen die drei jedoch jetzt mehr über Voldemorts Absichten, die Heiligtümer des Todes in seinen Besitz zu bringen. Einen davon, Dumbledores Zauberstab besitzt er bereits, doch ohne es zuvor zu ahnen ist auch Harry im Besitz eines Heiligtums.

Dennoch gilt ihr oberster Vorsatz auch weiterhin dem Auffinden und Zerstören der übrigen Horkruxe, der Teilstücke von Voldemorts Seele. Schon bald vermutet man sie in der Koboldbank Gringotts und in Harrys eigener Schule Hogwarts. Das bedeutet, dass das Trio in die sicherste Bank der Zauberwelt eindringen muss und sich schlussendlich der Gegenseite in der von Todessern übernommenen Zauberschule zu stellen. Die wird inzwischen von Severus Snape geleitet und dort, wo das Zentrum von Harrys Schulzeit war, muss die endgültige Entscheidung fallen, wer überlebt und wer nicht – und wer tatsächlich auf wessen Seite steht. Denn sehr viele Leute in Harrys Umfeld, lebendig oder tot, haben noch Geheimnisse, die ergründet werden müssen.

Am Ende steht das direkte Duell zwischen Potter und Voldemort, das, verglichen mit dem Spektakel vorausgegangener Sequenzen, wie ein kurzes, effektives Todeszucken wirkt …

Was zu sagen wäre

Das Gute im Schlechten. Wie zu erwarten war, ist die zweite Hälfte der Buchverfilmung, die nahezu komplett aus dem Schlusskampf besteht, flott anzuschauen.

Die CGI-Künstler haben wieder tief in die Fantasy-Kiste gegriffen – Drachenritt und Hogwarts-Schlacht sind rasante Besenritte und Dame Maggie Smith hat endlich ihren wunderbaren kleinen Auftritt (Harry Potter und der Halbblutprinz – 2009; Harry Potter und die Kammer des Schreckens – 2002; Gosford Park – 2001; Harry Potter und der Stein der Weisen – 2001; Tee mit Mussolini – 1999; Der Club der Teufelinnen – 1996; Sister Act – Eine himmlische Karriere – 1992; Hook – 1991; Das Böse unter der Sonne – 1982; "Das verrückte California Hotel" – 1978; Tod auf dem Nil – 1978; Eine Leiche zum Dessert – 1976).

Der Rest ist wie immer. David Yates sitzt ja wieder auf dem Regiestuhl – im vorliegenden Schlusspunkt der Potter-Kino-Saga konnte er aber wenigstens nicht viel falsch machen.

Wertung: 4 von 7 €uro
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