Sommer 1932: Der bekannte Berliner Journalist und Autor Kurt Tucholsky bricht gemeinsam mit seiner Freundin Lydia nach Schweden auf, um auf Schloss Gripsholm Urlaub zu machen. Das Paar genießt unbeschwerte, sonnendurchglühte Tage und durchliebte Nächte.
Der Besuch von der ebenso lasziven wie mondänen Varieté-Sängerin Billie sorgt für Abwechslung und erotische Überraschungen. Doch die politischen Veränderungen in Deutschland werfen bald erste Schatten auf das sonnige Urlaubsglück …
Gut gespielt, schön geschrieben, wunderschön gefilmt. Das lässt sich gut anschauen; aber die Mischung aus Fiktion und Biografie lässt mich am Ende ratlos zurück: Was will der film von mir? Literaturverfilmung? Dramatische Doku mit dramatischen Einschüben? Weil ich über dieser frage brüte, bin ich nicht ganz beim Film. Schade bei diesem Bilderfilm.
In „Gripsholm“ verknüpft Xavier Koller („Reise der Hoffnung“) Motive aus Kurt Tucholskys Liebesroman "Schloss Gripsholm" mit der Biografie des legendären Berliner Publizisten und Schriftstellers.