Er hat Stil. Er ist reich. er ist angesehen. Er ist charmant und begehrt bei den Frauen … Thomas Crown, der Selfmade-Millionär hat alles, was das Herz begehrt. Und er hat noch mehr: gnadenlose Langeweile zum Beispiel. Also tut er, was jeder Mensch tut: Er legt sich ein Hobby zu. Den Diebstahl schöner Dinge.
Crown gelingt ein grandioser Coup: Auf elegante Weise stiehlt er ganz lässig das teuerste Gemälde in einem New Yorker Museum. Die Polizei tappt im Dunkeln. Aber Versicherungsdetektivin Catherine Banning kommt dem Millionär bald auf die Spur. Schnell spüren die beiden Gegenspieler, dass sie auf derselben Wellenlänge liegen. Umso mehr genießen sie ihr hochkarätig inszeniertes Katz-und-Maus-Spiel. Wie in einem Jazzduett spielen sie mit ihren Verführungskünsten.
Einer stürmischen Liebesnacht in Crowns luxuriöser Wohnung lässt Catherine eine Polizeirazzia folgen – ohne Erfolg. Umso mehr erhofft sie sich danach, beim gemeinsamen Kurzurlaub in der Karibik das gesuchte Bild zu finden. Crown ahnt, dass sich die Schlinge immer enger um seinen Hals zieht – und er genießt die Situation ebenso wie die Zeit mit der schönen Lady. Schließlich verspricht er seiner Rivalin, das Bild zurück ins Museum zu bringen und ein neues Leben mit Catherine anzufangen. Ein perfekter Plan.
Doch dann trifft Catherine überraschend auf die junge Anna, und als Crown das Bild ins Museum zurückbringen will, wimmelt es dort von Polizei …
Vor allem gilt auch hier die Hollywood-Regel: „Lass schöne Menschen in schöner Umgebung schöne Dinge tun!“ Regisseur John McTiernan („Der 13. Krieger“ – USA 1999; Stirb langsam – Jetzt erst recht – USA 1995; Last Action Hero – USA 1993; „Medicine Man – Die letzten Tage von Eden“ – USA 1992; Jagd auf Roter Oktober – USA 1990; Stirb langsam – USA 1990; Predator – USA 1987) zeigt, dass er auch die leiseren Töne und das elegante Bild beherrscht. Russo und Brosnan harmonieren gut und so kann man sich einfach zurücklehnen und zugucken.
„Die Thomas Crown Affäre“ ist die Neuverfilmung des Steve McQueen-Klassikers Thomas Crown ist nicht zu fassen (Norman Jewison - 1968). Pierce Brosnan, der den Film auch produziert, übernimmt die McQueen-Rolle, Rene Russo die der Versicherungsagentin. Faye Dunaway, die diese Rolle damals spielte, taucht in einer Gastrolle auf (Die Kammer – 1996; Don Juan DeMarco – 1994; Supergirl – 1984; „Die Augen der Laura Mars“ – 1978; Network – 1976; Die drei Tage des Condor – 1975; Flammendes Inferno – 1974; Chinatown – 1974; Little Big Man – 1970).