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Plakatmotiv: Die Mächte des Lichts (1982)
Albernes Fantasy-Abenteuer
mit einigen nackten Brüsten
Titel Die Mächte des Lichts
(Sorceress)
Drehbuch Jim Wynorski
Regie Jack Hill (as Brian Stuart), USA, Mexiko 1982
Darsteller Leigh Harris, Lynette Harris, Roberto Nelson, David Millbern, Bruno Rey, Ana De Sade, Roberto Ballesteros, Douglas Sanders, Tony Stevens, Martin LaSalle, Silvia Manríquez, William Arnold, Teresa Conway, Lucy Jensen, Michael Fountain u.a.
Genre Fantasy, Abenteuer
Filmlänge 83 Minuten
Deutschlandstart
15. April 1983
Inhalt

Der rücksichtslose Herrscher Traigon schließt einen Pakt mit den Mächten der Finsternis. Aber die finsteren Mächte verlangen von ihm ein Blutopfer – die eigenen Kinder.

Seine beiden Töchter entgehen den Häschern nur knapp und reifen in der Einsamkeit zu zwei tapferen Kriegerinnen heran. Doch eines Tages spürt der Vater mit seinen Horden seine beiden Töchter auf und will nun endlich das Blutopfer vollziehen.

Es beginnt der dramatische Kampf des Vaters und der Mächte der Finsternis gegen die Töchter, die die Mächte des Lichts auf ihrer Seite haben …

Was zu sagen wäre

„Selbst die Götter gehorchen meinen Befehlen!“, sagt Traigon, der glutäugige Schurke gleich zu Anfang, um sofort darauf das erste seiner drei Leben zu verlieren. Wenige Filmminuten (und erzählte Jahre) später steigen zwei barbrüstige Blondinen aus dem Fluss, die Töchter des Lichts, die „wie einer“ sind, die gar nicht wissen, dass sie Mädchen sind. „Ihr kennt ihn nicht, den kleinen Unterschied?“ Das gibt den blonden Schönheiten im Verlauf des Films noch mehrfach die Möglichkeit, ihre Brüsten zu zeigen – „Wir sind keine Jungs? Was meint Ihr damit?“

Zwischendurch gibt es Marktplatzschlägereien, wahlweise Wirtshausschlägereien mit lustig einher fliegenden Muskelmännern, edlen Leoparden an des Herrschers Leine, ein Mann im Gorillakostüm und klirrende Schwerter im Kampfgetöse. Dafür allerdings, dass die beiden Plakatschönheiten quasi unbesiegbare Kämpferinnen sind, müssen sie ganz schön oft von blond gelockten Männern und Asterix-artigen Kriegern („beim Teutates“) Kriegern gerettet werden. Dafür haben die Kämpferinnen, nun ja, andere Qualitäten.

„Warum siehst Du mich nur so an, Alec?“
„Weißt Da das denn wirklich nicht?“
„Hat es etwas mit dem Gefühl zwischen meinen Schenkeln zu tun, wenn ich Dich berühre? Oh, ich fühle, es muss da irgendein Geheimnis geben. Ein wundervolles Geheimnis und Du hast den Schlüssel dazu.“
Und was die eine an „undervollen Geheimnissen“ erforscht, das erlebt die andere, egal wo sie ist, gleich mit – sie sind ja „wie eine“.

Es fällt schwer, über diese Fantasy-Farce etwas Ernstes zu sagen, wo sie doch ihre Zuschauer nicht ernst nimmt. Sagen wir so: ein bunter Spaß mit nackten Frauen, dümmlichen Männern und schlecht getricksten Fabelwesen.

Wertung: 1 von 9 D-Mark
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