Weihnachtsmann, Osterhase, Jack Frost, die Zahnfee und der Sandmann sind die Hüter-Superhelden, die die Kinder der Erde vor dem bösen Pitch (als "Schwarzer Mann" bekannt) und seiner Armee von Albträumen schützen wollen …
Der Film hat ein paar hübsche Ideen, entnommen der Buchvorlage, aber dazu phantasievoll optisch umgesetzt. Dass der Osterhase jeden „Ey, Keule” nennt, nun ja, das mag der eingegrenzten Zielgruppe geschuldet sein, wo „Keule” vielleicht eine coole Anrede sein mag.
Auf dem Plakat steht „Von den Machern von Shrek und Kung Fu Panda”, aber auch, wenn der Weihnachtsmann wild tätowiert ist, der eigentlich doch niedliche Osterhase neben „Keule” noch ein paar andere, un-niedliche Gewohnheiten pflegt, sind die Kinder – die gefühlt 385 Mal während der 97 Filmminuten beschworen werden – die Hauptzielgruppe. Von dem respektlosen Märchenfledder-Charakter des ersten Shrek sind diese Hüter des Lichts doch sehr weit weg. Und Kung Fu Panda hat eindeutig den – viel – höheren Knuddel- und Überraschungsfaktor.
Damit ist der Film okay, ordentlich produziert und die Eltern, die ihren Nachwuchs wahrscheinlich ins Kino werden begleiten müssen, schlafen auch nicht unmittelbar ein. Abgewinnen konnte ich dem Film sehr schöne Bilder, phantastische Welten und – ja, das auch – ein paar schöne Gags.