Ein großangelegter Drogendeal in der Hafengegend. Doch bevor die Übergabe stattfinden kann, flammen Scheinwerfer auf: Die Polizei hat sich von langer Hand auf die Transaktion vorbereitet. Dennoch gelingt einem der Dealer die Flucht. Detective Zedkov kann die Verfolgung aufnehmen und tötet den jungen Mann nach einer langwierigen Hatz.
Der Tote war Sohn des mächtigen und gefürchteten Triadenchefs Mr. Wei. Der ruft den Hitman Johnny Lee zu sich: „Töte Zedkovs Sohn. Der Bulle soll den gleichen Schmerz durchleben, wie ich!” Ist der Auftrag erfüllt, seien alle Schulden beglichen und Lee und seine Familie wieder frei. Lee legt sich auf die Lauer. Aber den tödlichen Schuss bringt er nicht übers Herz. Den Tod eines unschuldigen Kindes will er nicht auf dem Gewissen haben. Damit hat Lee sein Todesurteil unterschrieben.
Bei der Fälschungsexpertin Meg Coburn will er sich neue Dokumente beschaffen, will Amerika so schnell wie möglich verlassen, um seine Familie vor Anschlägen schützen zu können. Wei hat unterdessen neue Leute geheuert – Ersatzkiller, die Lees Auftrag für Mr. Wei zu Ende führen, und Lee auch gleich ausschalten sollen.
Profikiller Lee lädt seine Waffen zum letzten, zum entscheidenden Gefecht …
Solider Zuschnitt, ordentlich choreografierte Prügeleien, die ruppig-knuddlige Mira Sorvino und der stoische Blick des Chow Yun-Fat. Wunderbar. Mehr wollte ich gar nicht.
Antoine Fuqua blieb dem Genre des kommerziellen Actionthrillers in der Folge mit gewaltsamer Note treu. Zwei Jahre später drehte er Bait – Fette Beute mit Jamie Foxx in der Hauptrolle, es folgten Training Day (2001) mit einem korrupten Cop Denzel Washington, „Tränen der Sonne” (Tears of the Sun, 2003) mit Bruce Willis in einer ausgestorben geglaubten Heldenpose, „King Arthur” (2004) mit Keira Knightley und Clive Owen. 2007 folgte Mark Wahlberg in der Titelrolle des „Shooter”, 2010 kam Gesetz der Straße - Brooklyn's Finest.
Aus deutscher Sicht an Replacement Killers war noch interessant, dass Til Schweiger (Keinohrhasen – 2007) uns hier seine ersten Schritte in Hollywood zeigte. Er spricht nicht und schießt viel.