Steel Harbour ist die letzte Stadt, die noch nicht von amerikanischen Faschisten, das heißt, von einer“ besetzt ist. Man trifft sich hier in der „Hammerhead Bar“. Die Besitzerin, Barb Wire, ist so etwas wie eine Legende. Um ihre Vergangenheit ranken sich allerlei Gerüchte.
Alle versuchen, von dort aus eine Passage in das freie Kanada zu ergattern …
Ein poppiges Leder-Latex-Postpunk-Comic das ein bisschen auf „Casablanca (1942) macht. Aber während zu Beginn von Casablanca die Kamera über eine Landkarte gleitet, gleitet sie hier über die Hügel, Täler und Anhöhen auf dem Körper der Hauptdarstellerin Pamela Anderson Lee. Die Botschaft: Frauen sind eben doch die besseren Männer. Und das Plakat ist die Story: Pamelas aufgepumpte Dinger und die dicke Knarre.
Das Plakat möchte den Film mit dem Satz verkaufen „Das Team von Timecop und Die Maske schuf diesen Film“. Seltsam: David Hogan hat hier seine erste Regie-Arbeit, hatte vorher mit ein paar Kurzfilmen reüssiert. Auch die Autorin Ilene Chilken liefert mit „Barb Wire“ ihr erstes Drehbuch; immerhin hat Co-Autor Chuck Pfarrer Erfahrung mit den Büchern zu „Harte Ziele“ (1993) und Darkman (1990). Schließlich sind es zwei der Produzenten, die „Das Team, das …“ bilden: Todd Moyer hatte „Timecop“ (1994) co-produziert (und produziert später die Filme Virus – Schiff ohne Wiederkehr (1999) und Wing Commander (1999). Produzent Mike Richardson hat die Filme „Timecop“ und „Die Maske“ (1994) produziert.
Die VideoWoche schrieb zum Homevideo-Release des Films „Barb Wire“: „Als Dreingabe gibt's Serien solider Stunts und explosiver Actionsequenzen, und die einfach strukturierte Handlung lenkt nie vom Star der amüsanten Casablanca-Variante ab.“